Wichtig für eine bestmögliche Therapie ist, dass Sie und ich gemeinsam die Rahmenbedingungen abstecken. D. h., dass ich Ihnen im persönlichen Gespräch erläutere:
Niemand kann und darf ein Heilversprechen geben. Doch ich gehe davon aus, dass Patient und Therapeut grundsätzlich ihr Bestes geben. Das heißt, dass ich auch an die Eigenverantwortung des Patienten erinnern muss.
Diese allgemeine Aufklärung zu der ich ethisch und gesetzlich verpflichtet bin, ist für sie kostenfrei.
Sollten sie zu bestimmten Einzelheiten Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, mich - auch wiederholt - zu fragen. Schließlich sollen Sie sich sicher und gut aufgehoben bei mir fühlen. Und das erreichen wir unter anderem durch Klarheit und Transparenz von Anfang an.
Die Anamnese ist das Kernstück einer jeder homöopathischen Behandlung. Es bedeutet, dass Sie mir Ihr Anliegen und Ihre Hauptbeschwerden in Ihren eigenen Worten und Ihrer eigenen Befindlichkeit - so frei wie es Ihnen möglich ist - schildern.
So gehe ich, neben Ihren körperlichen Beschwerden, auch behutsam auf Ihre Sorgen, Ängste und Befürchtungen sowie Ihre individuelle Lebenssituation ein. All das ist in einer homöopathischen Behandlung von zentraler Bedeutung.
Daher wundern Sie sich nicht, wenn ich manchmal ins Detail gehe oder Sie nach ganz allgemeinen Befindlichkeiten frage. Nur so kann ich alles sorgfältig auswerten und die passendste homöopathische Arznei für sie finden.
Haben Sie keine Scheu sich so zu zeigen, wie sie im Innersten sind, denn als Heilpraktiker unterliege ich der zivilrechtlichen Schweigepflicht. Darüber hinaus fühle ich mich aus tiefsten ethischen Gründen zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Im Einzelfall kann es vorkommen, dass die sorgfältige und differenzierte Auswahl Ihrer individuellen Arznei etwas Zeit in Anspruch nimmt.