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Burnout behandle ich auf der arzneilichen Ebene mit der klassischen Homöopathie. Des Weiteren empfehle ich begleitende Gespräche, je nach Situation und Bedürfnis des Einzelnen.

Ein Burnout kann viele Symptome zeigen, das reicht von erhöhter Reizbarkeit und Konzentrationsmangel über Schlafstörungen, Erschöpfungssymptomen bis hin zu Angstzuständen oder einer depressiven Verstimmung. Es können aber auch chronische Rückenschmerzen oder chronische Magenschmerzen gegeben sein. Ein Burnout kann durchaus auch eine Depression darstellen. Anhand von nur einzelnen Symptome kann man allerdings nicht von einem Burnout sprechen.

Eine weltweit gültige Definition für Burnout gibt es nicht. Gleichwohl ist im deutschsprachigen Raum der Begriff umgangssprachlich anerkannt. Im ICD-10 (Internationale Klassifizierung von Krankheiten) würde es unter "Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten von Lebensbewältigung" zu finden sein. Allerdings würden viele auf Gefühlsebene den Begriff "ausgebrannt-sein" besser verstehen. Möglich wäre auch von einer Belastungs-Depression zu sprechen.

Nach meiner Erfahrung sind vom ausgebrannt-sein vor allem Menschen betroffen, die gerne und viel Verantwortung tragen und eine zu geringe Wertschätzung für ihre Arbeit bekommen und die Grenzen der Leistungsfähigkeit ihres Organismus überschritten haben. Weiterhin wird vom Außen oft verkannt, dass die Betroffenen mehr effektive Unterstützung brauchen.

Burnout kann Leistungsträger und Entscheider in Unternehmen betreffen, aber auch Menschen die andere Menschen aufopferungsvoll betreuen und keinen rechtzeitigen Ausgleich für ihre Arbeit finden bzw. Menschen, die sich in einer fast ausweglosen Situation befinden und diese mit aller Kraft lösen wollen oder müssen (Verschuldungsthematik, Pflege von Angehörigen oder schwerst kranken Menschen, Menschen in einer extremen andauernden Arbeitsüberlastung).

Somit ist ein Anstieg von Burnout auch eine gesellschaftliche und unternehmerische Frage, die nach Lösungen sucht.